Holz

Denken wir an alte Häuser dann denken wir auch unmittelbar an Holz, an den Geruch, das Knarzen eines Holzfußbodens, an Risse und Muster und wir fühlen uns wohl.

Früher wurde Holz nicht nur für den Bau von Häusern verwendet. Es wurde für die Schifffahrt, für den Bergbau oder für den Bau von Wasserrädern gebraucht. Ohne Holz hätte es keine Flößerei gegeben, jedes Werkzeug für die Landwirtschaft wurde aus Holz gefertigt und es gäbe keine Erschließung per Eisenbahn ohne die Lagerung der Gleise auf Holz.

Bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert war Holz das vorherrschende Material, doch bei der Entwicklung neuer Verkehrs- und Gebäudetypen konnte Holz die Anforderungen nicht bestehen. Holz galt damals als nicht tauglich für die Massenproduktion. Deshalb hielten Materialien wie Guss, Eisen, Stahl und Eisenbeton Einzug in die Bauwelt.

In Zeiten des Klimawandels erlebt der Holzbau eine Renaissance, die schon seit den 90er Jahren anhält und sicher noch weiter andauern wird.

Dass Holz auch den heutigen Anforderungen gerecht wird, sehen wir an vielen gebauten Beispielen, die zeigen, dass Holz nicht nur ökologisch, sondern auch architektonisch reizvoll ist.

Dabei sind die Möglichkeiten immens. Roh gesägt, geglättet, farbig lasiert, als traditioneller Blockbau oder klassischer Rahmenbau, mit Decken aus Hohlkastenelementen, Wänden aus Vollholz und Stützen aus Brettschichtholz um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Neuste Erkenntnisse und Anpassungen von Gesetzen ermöglichen nicht nur das kleinmaßstäbliche Bauen, sondern auch den Geschosswohnungsbau und halten somit auch wieder Einzug in den Städten.

Quelle: www.proholz.at