Gipsputz

Wie wir wohnen, so fühlen wir uns auch. Deshalb sollten wir auf ein gesundes, ausgeglichenes Wohnraumklima achten. Dazu gehört vor allem die Wahl der Baumaterialien, die absolut frei von Schadstoffen sein sollten. Gips zählt zu den ältesten Baustoffen der Menschheit und schafft ideale Voraussetzungen für ein ausgeglichenes Raumklima.

Gipshaltige Putze sind oberflächenwarm, klimaregulierend und diffusionsoffen. Gipsputze zeichnen sich durch eine besonders gute Haftung am Untergrund aus.

Gipsputze wirken bekanntermaßen feuchtigkeitsregulierend und positiv auf das Wohnklima. Diese Wirkung bleibt dauerhaft erhalten, solange man die Flächen nicht mit Dispersionsfarben streicht oder sie mit Tapeten beklebt, die die Feuchteaufnahme und -abgabe behindern.

Durch ihre Nässeempfindlichkeit sind Gipsputze nur im Innenraum geeignet, und auch nur dort, wo es geringfügig oder zeitlich begrenzt, zu Feuchtigkeitseinwirkungen kommt und die Möglichkeit zum anschließenden Austrocknen gegeben ist. Gipsputze können auf nahezu jedem Untergrund verwendet werden.

Das Brennen des Gipses ist ein physikalischer Vorgang und wird bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen, bereits ab ca. 200 °C, durchgeführt. Die Heizgase werden am Ende der Brennkammer in den Brennprozess zurückgeführt, sodass die Herstellung der Gipsputze mit wenig Energie erfolgt. Gips ist außerdem ein Recycling-Wunder. Er kann beliebig oft zu Pulver gebrannt und mit Wasser angemacht werden – er wird immer wieder abbinden. Gips umweltfreundlich zu recyceln und wieder zu verwenden ist also denkbar einfach. 

Gipsputze können als Untergrund für Fliesen, Tapeten etc. verwendet oder einfach nur gestrichen werden.

Quelle: www.knauf.de

Bildquelle: www.knauf.de