Kalkputz

Wir nehmen im Durchschnitt durch Essen und Trinken pro Tag ca. 4 kg Nahrung zu uns. Luft atmet unser Körper aber pro Tag ca. 12000 Liter bzw. 15 kg ein. Sollten wir der Qualität unserer Atemluft also nicht mindestens so viel Beachtung schenken wie unserer Ernährung und der Qualität unseres Trinkwassers? Es macht Sinn für gute Raumluftqualität zu sorgen.

Kalk baut 90% gesundheitsbedenklicher Stoffe aus der Raumluft ab. Außerdem werden Gerüche und Schimmelpilzbildung verhindert. Durch die Bearbeitung mit Glätteseife, auf Basis reiner Pflanzenöle, wird die Oberfläche wasserunlöslich und somit abwaschbar. Eine große Farbpalette entsteht durch den Einsatz bunter Erde und Eisenoxiden. Die Erden, die schon seit Millionen von Jahren auf unserer Erde lagern, verleihen den Kalkoberflächen ihr natürliches, farbenprächtiges Aussehen.

Kalk kommt als Calciumcarbonat in der Natur vor und wird unter Abgabe von CO2 verbrannt. Übrig bleibt Calciumoxid, auch Branntkalk genannt. Wird dieser nun mit Wasser gelöscht bildet sich Löschkalk. Durch das erhärten an der Luft, bzw. an der Wand, entsteht wieder das Ausgangsprodukt. Anders beim Sumpfkalk, dieser wird mit Wasserüberschuss gelöscht, somit entsteht ein breiiger Teig. Dieser sollten dann mehrere Wochen bis Jahre gelagert werden. Je länger das „Einsumpfen“ dauert, desto besser werden die Eigenschaften des Sumpkalks.

Quelle: www.wellwall.com

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